Blick von Triboltingen nach Gottlieben
Der Wecker begann sich um 8.00 bemerkbar zu machen und wir standen infolge dessen mit Vorfreude auf den Tag auf. Fast keine Wölckchen waren zu sehen und die Sonne schien - traumhaft. In Triboltingen gingen wir noch schnell an den See, wo wir auf Patrick stiessen. In der Morgensonne zeigten sich hier eine Kornweihe, drei Mittelsäger und wie gewohnt eine Menge Singschwäne – aber kein Zwergschwan auf Schweizer Seite. In Gottlieben sahen wir im kleinen Hafen eine Bergente, während die Suche nach einem Merlin erfolglos blieb. Nahe vor Konstanz standen in ca. 10m Ent-fernung wunderschön zwei adulte Wasserrallen am Schilfrand – entzogen sich jedoch rechtzeitig der klickenden Linse von Patricks Digitalkamera. Später kamen wir in Kreuzlingen-Hafen an, „Karrrrri“ war jedoch nirgends zu sehen (es hatte ja auch keine „prrräächtigen“ Sterntaucher). Wir gingen in den Avec-Shop und füllten unsere Mägen. Mit dem Zug fuhren wir dann nach Altnau.
Dieses von Jakob an diesem Wochenende fotografierte Rotkehlchen in Altnau schaffte es sogar bis in die Thurgauerzeitung ;-).
Hier sahen wir die ersten Prachttaucher unserer Exkursion – und einen Rothalstaucher. Mit dem Velo setzten wir unsere Tour Richtung Kesswil fort. Zwischen Altnau und Kesswil sahen wir einen riesigen Trupp von ca. 50 Rostgänsen – und neben dem Weg zwei Feldlerchen. Auf dem Feld sassen zwei Singschwäne, welche nicht wie üblich gelbe, sondern blaue Halsringe trugen. In Kesswil angekommen, wollte vor allem Dennis gerade mit dem Absuchen des Ententrupps beginnen, wurde aber zurückgehalten – von einem Telefon, wonach in Egnach ein Zwergschwan weilen würde. Wenige Minuten später sassen ich (Jakob) und Dennis im Zug. In Egnach wartete Chistian Beerli (kein Natrixler!) am See – der Zwergschwan war noch anwesend und bildete somit das Exkursions-Highlight. Eine halbe Stunde später rückten auch die restlichen Exkursionsteilnehmer nach, welche im Kesswiler Ententrupp noch eine zweite Bergente entdeckt hatten. Danach traten wir die Rückreise an.
Dieser im Binnenland eher seltene Zwergschwan (hier mit 2 Singschwänen vergesellschaftet) bildete der Höhepunkt des Weekends.
Text und Bilder: Jakob Hochuli