Montag, 30. Juli 2012

Ferienpass: bei der Wasseramsel im Küsnachter Tobel

Heute machten wir uns zwar mit nur sieben Kindern und zwei Leitern (Dominic und Eric) auf den Weg ins Küsnachter Tobel. Dafür waren die Teilnehmer umso interessierter. Natif hatte sogar schon einen Vortrag über die Wasseramsel gehalten und konnte sogar uns Leiter mit seinem Wissen beeindrucken.

Die Exkursion begann beim Parkplatz Küsnacht, wo wir uns mit Hilfe eines Spiels alle etwas besser kennen lernten. Die Kinder bekamen auch ihre Natrix-Feldstecher für die Exkursion und wir zeigten ihnen, wie man sie richtig einstellt. Als wir dem Dorfbach entlang in Richtung Tobel liefen, konnten wir schon die ersten Wasseramseln sichten, die sich, wenig scheu, bestaunen liessen.

Im Wald endlich angekommen konnte die „Bachsafari“ beginnen: Jede Zweier-Gruppe bekam einen Kescher und ein Plastikbecken. Das Ziel war, möglichst viele Wasserinsekten (die Hauptnahrung der Wasseramsel) zu fangen, damit wir sie bestimmen und anschauen konnten. Die Kinder legten sich ordentlich ins Zeug und am Schluss hatten wir diverse Wassertiere gefangen. Köcherfliegen-, Eintagesfliegenlarven und sogar einige Blutegel!

Nach dieser "Jagd" verspürten die Kinder plötzlich Hunger und nach einem eher längerem Intermezzo, bei dem Dominic und Eric versuchten, ein Feuer zu entfachen, konnten sie endlich alle in ihre gebratenen Würste beissen.

Nach dem gemütlichen Mittagessen machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof und konnten noch einige Male Wasseramseln, Prachlibellen und andere Bachbewohner beobachten.

Kassim und Natif beim Fangen von Wasserinsekten.

Bericht und Foto: Eric Christen.

Samstag, 28. Juli 2012

SVS-Sommerlager im Grossen Moos, 23. - 28. Juli 2012

Ende Juli fand am Nordostufer des Neuenburgersees in der Region der bekannten Naturschutzgebiete Fanel und Chablais de Cudrefin unter der Regie der Jugendgruppe Natrix das Sommerlager des Schweizerischen Vogelschutzes statt. 13 Teilnehmer lernten während sechs Tagen allerlei Spannendes über Vögel und andere Tiere, machten draussen wie drinnen unterschiedliche Spiele und genehmigten sich bei Temperaturen um 30 Grad immer mal wieder ein kühlendes Bad im nahen See. Im folgenden berichten die Teilnehmer in Form eines Lagertagebuches von ihren Erlebnissen und Eindrücken - wir wünschen den Lagerteilnehmern, ihren Eltern und anderen Interessierten viel Lesespass!

Erster Tag - 23. Juli
Nach einer anfänglich gemütlichen Zugreise erwischten wir in Bern den Zug nach Ins nur gerade knapp, weil die Ostschweizerfraktion aufgrund einer Stellwerkstörung verspätet ankam. Infolge der knappen Umsteigezeit der Ostschweizer war erst im Zugwaggon genügend Zeit vorhanden, um alle Teilnehmer ordentlich zu begrüssen. In Ins angekommen mussten wir zuerst unsere Velos am Schalter abholen, die wir einige Tage zuvor von den SBB hatten verschicken lassen. Mit den Drahteseln nahmen wir den Weg ins Fanelhaus in Angriff. Die einzige bemerkenswerte Beobachtung unterwegs war die eines Baumfalken, der auf der Suche nach Nahrung in relativ grosser Höhe an uns vorbeizischte. Nach kurzer Rast und Mittagessen in unserem Lagerhaus ging es sogleich auf die Suche nach den ersten gefiederten Freunden, den Vögeln. Auf dem Berner Turm konnten wir uns einen ersten Überblick über das Gebiet verschaffen. Auf dem See tummelten sich viele Vögel, darunter etwa 300 Kormorane, über welche uns Dominic viel Wissenswertes vortrug, ein Eisvogel, viele Mittelmeermöwen, junge Haubentaucher, junge Blässhühner und diverse weitere tolle Dinge. Nach dem "Kennenlernspiel", bei dem u.a. Meo und Merlin (alias Emo und Miril) neue Namen bekamen, oder die Bekassine plötzlich zur Pekassine wurde, kannten wir uns schon etwas besser und wussten auch, wer wie alt ist und wer welche Hobbies hat. Die kurze Velofahrt zu einem weiteren Beobachtungspunkt, dem Gemshoger, brachte viel Staub mit sich, weshalb es im Anschluss in einigen Fernrohren beim Fokussieren gefährlich zu knirschen begann. Tolle Beobachtungen waren u.a. ein weiterer Baumfalke, dieses Mal mit einer Libelle in den Fängen, drei junge Höckerschwäne und die Rohrammer, welche sich sehr schön auf einem Schilfhalm präsentierte. Dann ging es zurück ins Fanelhaus, wobei einige noch zurückblieben, um einige Heuschrecken wie die Lauchschrecke, die Schiefkopfschrecke und die Grosse Goldschrecke unter die Lupe zu nehmen. Nach schmackhaftem Menu und Polentawasser (Dominic sei an dieser Stelle für seine Polenta-Wasser-Mischkünste gedankt! ;-)) ging es zum Spielen. Dabei war vor allem ABC-DRS3 hoch im Kurs. Nach kurzem und kurzweiligen Gute-Nacht-Geschichte-Vorlesen ging es ab in den Schlafsack.

Zweiter Tag - 24. Juli
Am Morgen weckte uns der Alarm und zeigte uns so, dass wir uns auf die Socken hinunter zum Frühstück machen sollten. Nach dem morgendlichen Genuss absolvierten wir eine kleine Velotour zum Chablais de Cudrefin, dem Hotspot der Region Grosses Moos. Als wir die Drahtesel abgestellt hatten, entschieden wir uns, den Weg durch den Wald zu nehmen. Unterwegs konnten wir u.a. Kernbeisser, Fitisse, eine Turteltaube und vier Schwarzkehlchen beobachten. Danach marschierten wir auf die Mole hinaus, wo wir uns eine zweistündige Rast gönnten. Zwar sahen wir keine Raritäten, aber ein Teichhuhn, 23 Grosse Brachvögel, zwei Schwarzkopfmöwen, einen Bruchwasserläufer, einen durchziehenden Trupp Graugänse, einen Flussuferläufer und viele Schiffe, welche einigen unartigen Teilnehmern mit den grossen Wellen das Planschen vermasselten.

Beim Beobachten und "Göötsche" auf der Mole.
Durch lautstarke Proteste der Spaziergänger merkten wir, dass unsere Rucksäcke mitten auf dem Weg herumlagen und somit den Spaziergängern das Wandern erschwerten ;-). Also brachen wir bald danach auf und suchten uns eine bessere Sitz- und Schwimmgelegenheit im Strandbad von Cudrefin. Die zwei Kilometer fühlten sich auf den harten Satteln und bei der sengenden Hitze wie eine halbe Ewigkeit an. Also brauchten wir dringend ein kühles Bad im Neuenburgersee. Die Schlammschlacht und das Herumtoben im Wasser raubte uns alle Kräfte, so dass wir ein leckeres Eis bitter nötig hatten. Als dann Dominic mit zwei Kartonschachteln bepackt aus dem nahen Denner zurückkam, bekam auch der letzte Teilnehmer den wohlverdienten Lohn in Form eines Wasserglacés. Wir brachen bald darauf auf, um im Fanelhaus das Abendessen, "Gschwellti", zu verspeisen und im Anschluss auf die Amphibienexkursion zu gehen. Dennis, Dominic und Patrick hatten uns Laubfrösche versprochen, die wir aber leider nicht sahen, dafür erblickten wir im Scheinwerferlicht einige Wasserfrösche. Ebenfalls spannend waren die Fledermäuse, deren Echolot wir mit Hilfe eines kleinen Geräts hören und teilweise sogar orten konnten. Mit dieser Ausbeute und zwei Dutzend Mückenstiche kehrten wir im Dunkeln ins Fanelhaus zurück.

Dritter Tag - 25. Juli
Heute gingen wir nach früher Tagwache ins La Sauge. Dort wurden wir von Carl'Antonio Balzari begrüsst. Er führte uns in die Praktiken der Vogelberingung ein.

Mit einer Nachtigal in der Hand erklärt uns Carl'Antonio Balzari
Wissenswertes über die Vogelberingung.
Danach konnten wir auch schon die ersten beringten Vögel freilassen. Darunter waren auch zwei Eisvögel, welche sich auf unserer Hand scheinbar sehr wohl fühlten, bevor sie sich aus dem Staub machten.

Lisa und die Nachtigal.
Die Farbenpracht des Eisvogels schauen wir uns nochmals
ganz genau an, denn gleich wird er frei gelassen...
Nanu, öz, die fliegen ja gar nicht weg! Die Eisvögel brauchten eine Weile
um zu begreifen, dass sie losfliegen können.
Autogramme gibt's später - Superstar Kohlmeise sowie (v.l.n.r.)
Anika, Marion und Anna am Beringungstisch, wo die Vögel vermessen und gewogen werden.
Das Beringen war für alle Teilnehmer ein Erlebnis, denn nur wenige hatten zuvor einen Vogel so nahe betrachten können. In den Beobachtungshütten konnten wir einen Temminckstrandläufer beobachten. Dazu gesellten sich sechs Zwergtaucher, wovon vier nur wenige Tage alt waren. Nachdem wir die La Sauge für ausgekostet erklärt hatten, beschlossen wir unseren Mittagslunch zu essen. Auf dem Nachmittagsprogramm stand für einmal nicht die Vogelbeobachtung, sondern "Heuschrecklen". Dafür war extra der Heuschreckenexperte Dominik Hagist eingeladen worden. Bewaffnet mit Becherlupen und Fangnetzen fuhren zu einem guten Gebiet für Heuschrecken und andere Insekten. Nach genauerem Untersuchen der gefangenen Tierchen bemerkten wir, dass es nicht einfach "Heugümper" gibt, sondern viele verschiedene Arten wie den Sumpfgrashüpfer, die Grosse Goldschrecke, die Kurzflügelige Schwertschrecke, usw.

Unser Heuschreckenexperte Dominik Hagist bestimmt die Heugümper,
welche die Teilnehmer in Becherlupen herbeitragen.
Obschon es sehr heiss war und wir während der zweiten Hälfte der Exkursion kaum mehr schattenspendende Baumkronen über uns hatten, gingen die zwei Stunden mit Dominik Hagist im Flug vorbei. Der ornithologische Höhepunkt der Exkursion war ein rufender Kleinspecht - eine Erstbeobachtung fürs Lager.

Den Rückweg absolvierten wir ohne Rast, abgesehen von einer kurzen Glacépause. Im Anschluss an das schmackhafte Abendessen (zu dem allerdings gewisse Berner bemerkten "neeyy, Ttomaate ässe mier ned!") gingen wir auf eine Biberexkursion. Zuerst verglichen wir unseren Tagesablauf mit dem eines Bibers und stellten fest, dass die Tagesabläufe genau umgekehrt sind - der Biber wird erst in der Dämmerung so richtig wach und schwimmt und knabbert am liebsten dann, wenn wir im Bett liegen. Nach einem Spiel, bei dem es den "Superbiber" zu krönen galt, begannen wir um 21 Uhr, im Kanal nach dem Pflanzenfresser zu suchen. Und siehe da, sofort entdeckten wir von Auge etwas Kleines, das im Wasser eine V-förmige Welle zog - der Kopf eines Bibers! Als wir den süssen Nager auch noch im Fernrohr betrachten konnten, waren sogar die Leiter baff, denn damit hatten sie nun wirklich nicht gerechnet! Auch für die ornithologisch Interessierten war der Tisch reich gedeckt, ein Rallenreiher präsentierte sich - wenn auch sehr weit weg - wunderschön auf einem Ast. Mit diesen Eindrücken kehrten wir vor der Dämmerung ins Fanelhaus zurück und freuten uns auf einen feinen Dessert. Ausserdem musste ja auch dieser Blogbericht noch geschrieben werden. Dabei achteten wir darauf, dass er möglichst laaang wird, damit Dominic auch viel Arbeit beim Abtippen hat. 
(Anmerkung der Redaktion: die Tagebuchverwaltung übernahm Patrick, in diesem Sinne und an dieser Stelle herzlichen Dank für den laaangen Beitrag... Die Hand ist noch dran).

Vierter Tag - 26. Juli
Für einmal war die Tagwache um 9 Uhr, wir konnten also lange ausschlafen, was aber nach einer Nacht mit viel Geschnarche und Kakerlakenattacken im Mädchenzimmer auch nötig war ;-) Nach dem Frühstück ging es auf den Gemshoger, wo wir den Rallenreiher des Vortages nicht mehr beobachten konnten. Dafür konnten wir eine Bartmeise, zwei Flussuferläufer, einen Bruchwasserläufer und die üblichen Verdächtigen feststellen. Nach dem Mittagessen im Fanelhaus ging es wieder ins Strandbad von Cudrefin, wo wir uns planschend vergnügen konnten. Nach Glacé, "Chrömle" und der Rückkehr ins Fanelhaus gab es Znacht in Form eines Spaghettiplausches, und es stand Fussball auf der Kuhweide sowie ein Rätselvogelquiz auf dem Programm. Beim Quiz konnten alle ihr Wissen und das bisher Gelernte prüfen.

Wer braucht schon einen Profirasen -
Fussball auf der Kuhweide macht genau so viel Spass
(zumindest, wenn keine Kuh im Weg steht..)!
Ausserdem ist zu erwähnen, dass Yanik heute seinen 12. Geburtstag feiert. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viele schöne Erlebnisse in der Natur.

Geburtstagskind mit Geburtstagskuchen I - alles Gute, Yanik!

Fünfter Tag - 27. Juli
Heute versuchte uns Dominic mit der Aussicht auf Schoggimüesli aus den Federn zu locken, wirklich verlockend war das Aufstehen aber trotzdem nicht. Beim Frühstück wurde es dann aber doch spannend, da Patrick die Gruppeneinteilung fürs Birdrace verlas, wobei ihn alle Kinder mit grossen Augen anstarrten. Nach der Besammlung der Gruppen waren wir für das Birdrace bereit, bei dem es galt, innert drei Stunden (und keiner Minute mehr) möglichst viele Vogelarten festzustellen. Die vier Gruppen beanspruchten den Gemshoger, das Chablais de Cudrefin und die La Sauge, in der Hoffnung, in den verschiedenen Gebieten ein breites Spektrum an Arten anzutreffen. Am Bemerkenswertesten waren sechs Brandseeschwalben, die auf den Pfosten im Chablais de Cudrefin ruhten. Aber auch in La Sauge gab es mit Flussregenpfeifer, Flussuferläufer, Knäkenten, Eisvogel und Grossen Brachvögeln einiges zu sehen. Vom Gemshoger liessen sich Turteltaube, Silberreiher, Sichelstrandläufer, Alpenstrandläufer, Bekassinen, Wasserralle, Bartmeisen und Weidenmeise erspähen oder zumindest hören. Plötzlich neigten sich die drei Stunden dem Ende zu, und die Gruppen mussten sich beeilen, bei Zeiten wieder zurück beim Fanelhaus zu sein. Zwei Gruppen schafften dies nicht und wurden mit Punkteabzug bestraft. Nach dem Verspeisen der Resten des Znachts vom Vortag ging es zum dritten Mal ab ins Kühle Nass im Strandbad Cudrefin.
Ausserdem müssen wir an dieser Stelle unbedingt den Geburtstag von Basile erwähnen, der heute seinen 14. Geburtstag feiert. Wir wünschen auch ihm für die Zukunft alles gute und viele schöne Beobachtungen :-)!

Geburtstagskind mit Geburtstagskuchen II - alles Gute, Basile!

Sechster Tag - 28. Juli
Heute heisst es leider schon Abschiednehmen vom Fanelhaus und dem Neuenburgersee, denn das SVS-Sommerlager 2012 geht zu Ende. Nachdem alle ihre sieben Sachen gepackt und die Zimmer geputzt hatten, ging es mit den Fahrrädern nach Ins, wo gewisse Teilnehmer schon von ihren Eltern erwartet wurden. Die übrigen reisten mit Dennis nach Bern, wo zumindest einmal die Berner Teilnehmer von ihren Eltern und Familie in Empfang genommen wurden. Die Ostschweizer reisten mit Dennis weiter nach Zürich und Winterthur.
Uns hat das Lager sehr viel Spass gemacht und wir freuen uns schon auf eine Neuauflage im kommenden Sommer. In diesem Sinne: eine gute Zeit und hoffentlich bis nächstes Jahr!

Zufriedene Teilnehmer und Leiter des SVS-Sommerlagers 2012.

Für den Bericht: alle Teilnehmer und Leiter des Lagers
Bilder: Dominic Martin

Sonntag, 8. Juli 2012

Auf Biberpirsch!

Bei strahlend schönem Wetter, ausgerüstet mit Sonnenhut und bewaffnet mit Sonnencrème machten wir uns auf Richtung Aabach - der Heimat einer Biberfamilie am Greifensee.

Riedgebiet am Greifensee
Acht junge Natrixler - darunter 4 "Neulinge" durften sich im Schatten beim Beobachtungsturm in einen Kreis setzen. Als erstes ertasteten wir ganz ruhig einen vom Biber abgenagten Ast. Die Frassspuren waren deutlich zu spüren. Als Sabine dann aber das Bibergeil - ein vom Biber benutzes Sekret zur Reviermarkierung - unter die gespannten Nasen hielt war es vorbei mit der Ruhe: "Wääää das stinkt!" war von überall zu hören. Doch beim Ertasten eine Biberfelles kehrte wieder Ruhe ein. So geschmeidig und flauschig!
Nach einer kurzen Libellenbeobachtungssession (mit Heidelibellen, Königslibellen, Feuerlibelle und verschiedenen Kleinlibellen) suchten wir den Abach nach Frassspuren ab. Und tatsächlich: Ein stattlicher abgenagter Baum lag am Ufer. Auf der anderen Seite des Baches lagen sogar mehrere Birken übereinander.

Vom Biber gefällte Bäume am Abach
Am Aaspitz, direkt am Greifensee genehmigten wir uns einen kleinen z'Vieri bevor wir von Sabine, unserer Biberexpertin, ganz viel über das Fell des Biber erfuhren. Es ist extrem dicht und wärmend und da es mehrmals pro Tag eingefettet wird, auch wasserdicht. Diesen Effekt konnten wir gleich auf der eigenen Haut testen: die mit Vaseline eingefettete Hand wurde im Gegensatz zu anderen Hand gar nicht nass, das Wasser perlte einfach ab!
Bevor wir uns auf den Rückweg begaben, konnten wir noch einen Baumfalken und einige Flussseschwalben beobachten, was auch die Vogelenthusiasten unter den Teilnehmern zufriedenstellte.
Auf dem Rückweg erklärte Sabine den Bau des Bibers, dessen Eingang immer unter Wasser ist, damit Feinde nicht rein kommen.

Gespanntes Zuhören...
Als wir nochmals genauer an die Uferböschung schauten entdeckten wir sogar den Biberbau. Ein mit Schlamm abgedichteter Asthaufen am Ufer des Abachs, gebaut vom Biber.
Nach diesen tollen Beobachtungen machten wir uns auf den Weg zurück zur Busstation. Auf halben Weg konnten wir noch einen Weissstorch beobachten, der ganz oben auf einem Silo stand. Ein toller Anblick als Abschluss einer sehr gelungenen, ausnahmsweise nicht-ornithologischen Exkursion!

Für den Bericht: Dominic Martin.
Bilder: Dominic Martin.