Sonntag, 1. Oktober 2017

Euro-Birdwatch & Pflegeeinsatz auf den Hegmatten

12 Jugendliche kamen mit, um am 24. Euro-Birdwatch teilzunehmen. Wie jedes Jahr betreuten wir einen Vogelzählstand beim Naturschutzgebiet Hegmatten, das wir seit mehreren Jahren betreuen. Auf dem Weg zum Naturschutzgebiet beobachteten wir einen Bruchwasserläufer an einem der neu angelegten Teiche beim Schloss. Kaum angekommen sahen wir zwei Höckerschwäne über unsere Köpfe ziehen - für dieses Gebiet schon eine erste Rarität! Während die einen weiter Vögel beobachteten, machten sich die anderen an die Arbeit im Naturschutzgebiet, die darin bestand, geschnittenes Schilf zusammenzurechen. 

Rechen voraus! Jakob und Levi packen an (und was macht eigentlich Leon?! ;-)).

Auch dieses Jahr hatten wir wieder einige Plakate über den Vogelzug, die Besucher anlocken sollten. Bezüglich der Frage, ob der Stand ein Publikumsmagnet war oder nicht, lässt sich streiten auf jeden Fall beehrte uns in Form der Präsidentin von Birdlife Schweiz ein ganz spezieller Gast!

Auch relativ speziell war der Zmittag von Merlin - er hatte ein riesiges Brot, zwei ganze Käse, einen Brotaufstrich und eine Tomate, die fast so gross war wie ein Fussball. Verhungern mussten wir also sicher nicht! Gestärkt vom Zmittag machte sich nun die andere Hälfte an die Arbeit. Sie wurden aber bald wieder zurückgerufen, weil weit weg eine Eule kurz aufgeflogen war. Sie war der Diskussionsstoff der nächsten Minuten für Merlin, Eric und Dennis. Merlin war sich sicher, dass es ein Uhu war, mit Sicherheit konnte es aber niemand sagen. Die Arbeiter waren froh über die kleine Verschnaufpause. 

Entweder lässt man sich von Eulen von der Arbeit ablenken oder aber man begnügt sich damit, wahlweise zu beobachten oder zu dokumentieren, wie Jakob und Alina krampfen...
Zugegeben: Einige von uns hatten auch wirklich sehenswerte Transporttechniken auf Lager! ;-)

Kurz vor vier Uhr zählte Dennis die Arten zusammen. Erstaunlich war unter anderem die Anzahl gesehener Erlenzeisige: 632! Auch wenn wir heute keine Seltenheiten entdeckten, gingen wir zufrieden nach Hause, mit dem guten Gefühl, etwas für die Vögel gemacht zu haben.

Bericht: Levi.
Fotos: Merlin Hochreutener.