Samstag, 23. Januar 2016

Jungornithologentreffen und Mitarbeitertagung Vogelwarte Sempach

Dieses Jahr fand das Jungornithologentreffen und die Tagung der Vogelwarte Sempach am 23./24. Januar statt. Wir trafen uns früh am Morgen am Hauptbahnhof Zürich und stiegen in den Zug und später noch in den Bus. Ab der Bushaltestelle marschierten wir zur Vogelwarte, wo uns Martin Spiess bereits erwartete. Viele andere Jungornithologen waren schon vor uns eingetroffen und viele der Gesichter kamen uns sehr bekannt vor. Nachdem alle angekommen waren, ging es mit einem spannenden Vortrag über die Kartierung von Vögeln für den neuen Brutvogelatlas los. Mit viel Fachwissen informierte uns Martin Spiess über dieses Thema. 

Nach dem Vortrag durften auch wir mal zur Abwechslung uns nach vorne stellen und etwas erzählen: Jeder konnte seine zehn besten Bilder des letzten Jahres zeigen. Im Anschluss an diese Fotoserie zeigte Martin Spiess auch Fotos, und zwar für das sogenannte «Mystery-Bird-Quiz». Mehrere Natrixler und Natrixlerinnen erreichten mehr als 30 Punkte (von 45)! Nach so einem interessanten Morgen ist man natürlich erschöpft, und so hatte die Vogelwarte für eine Stärkung vorgesorgt: Es wurden Käsekuchen, Bananen, Äpfel und Schöggeli aufgetischt.

Gruppenfoto

Nun hatten wir genug Kraft, um fünf Minuten spazieren zu gehen und so von der Vogelwarte zur Festhalle in Sempach zu wechseln. In diesem riesigen Saal, der bereits mit interessierten Zuhörern gefüllt war, folgten weitere Vorträge zu verschiedenen Themen, die uns sehr packten. Leider mussten wir nach einigen Vorträgen wieder nach Zürich zurückkehren. Es war ein spannender Tag, an dem wir viel erfahren und gelernt haben. :-)

Bericht: Leon
Foto: Nikolai Orgland.

Sonntag, 10. Januar 2016

Wintergäste in der Region Rapperswil

Am Morgen um halb zehn kamen wir in Rapperswil an. Als erstes gab uns Eric eine Aufgabe: Wir mussten uns in Zweier- und Dreier-Gruppen zusammenschliessen. Dann bekamen wir je eine Möwen- und eine Entenart, die wir an diesem Tag genauer anschauen sollten. Im Hafen waren schon einige häufigere Entenvögel wie z.B. Kolben- und Schnatterenten zu sehen. Auch eine Hybridente und ein Halbalbino-Blässhuhn waren anwesend. 

Dann gingen wir dem Steg entlang Richtung Kiesinsel. Alle waren gespannt auf die grosse und seltene Mantelmöwe. Und tatsächlich: Sie war da!

Die altbekannte Mantelmöwe liess uns nicht im Stich.

Bei genauerem Hinschauen waren auch noch drei Steppenmöwen dabei. Als wir weitergingen, entdeckten wir einen grossen Ententrupp mit den charakteristischen Eiderenten und ein paar Schellenten.

Etwas weiter unter der Brücke machte Eric mit einer Gruppe ein Entenschnabelquiz und die anderen beobachteten weiterhin Vögel.

Bald entdeckte Dennis einen Zwergsäger, der aber schnell wegflog, danach eine Zwergmöwe und zu guter Letzt zwei Bergenten.

Zwei Bergenten zogen die Aufmerksamkeit auf sich...

Dann gingen wir an unseren Startplatz zurück und spielten einige ¨Fangisarten¨.

Die Wiese gehörte uns ganz alleine...

Ganz zum Schluss trugen wir in einem Spiel alle gesehenen Arten des Tages zusammen - und ehe wir uns versahen, war es schon wieder Zeit, zum Treffpunkt zurückzukehren.

Bericht: Linus
Fotos: Merlin Hochreutener.