Dominic erklärt, wie die Bekassine ihren multifunktionalen Schnabel zur Nahrungsaufnahme verwendet: Dieser durchstösst die Erde und öffnet danach eine Seitenklappe, die die Beute greift.
Doch die vorgestellten Vögel wollten wir auch in natura sehen und so begaben wir uns ins Ried. Vor den Hides, den versteckten Beobachtungshütten, zeigten sich die Lachmöwen mit den Jungen, von denen eines sogar schon schwimmen konnte. Daneben konnten wir einen grossen Teil der vorhin vorgestellten Riedvögel wunderschön beobachten. Ein Rohrammer-Männchen beispielsweise trug seinen Gesang nur wenige Meter vor unseren Feldstehern und Fernrohren vor, was eine optimale Gelegenheit darstellte, den Rohrammer-Gesang zu verinnerlichen. Kiebitze boten uns elegante Flugshows, während im Hintergrund Nachtigallen sangen. –Und zu unserer Überraschung hielt sich eine Art im Gebiet auf, die als seltener Gast im Neeracherried gilt. Ein Stelzenläufer nämlich hatte das Naturschutzgebiet als Rastgebiet aufgesucht und liess sich ebenfalls gut von uns beobachten.
Nach den interessanten Beobachtungen im Ried stand ein Quiz über das Gelernte aller Exkursionen an, das zufriedenstellende Resultate ergab.
Eine Herausforderung auf der Abschlussexkursion: das Vogelquiz.
Allmählich machte sich jedoch der Hunger zu spüren, weshalb wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Höriberg machten, um dort zu bräteln. Als wir die Würste verzehrt hatten, war es an der Zeit, das Gruppenfoto zu schiessen. Das Foto einer Gruppe, das hoffentlich das eine oder andere zukünftige Natrix-Mitglied hervorbringen würde.
Schon bald galt es sich zu verabschieden und die Teilnehmer des Natrix-Grundkurses 2011 – um ein breites Wissen über die einheimische Vogelwelt reicher – traten den Heimweg an.
Für den Bericht und die Fotos: Jakob Hochuli