Sonntag, 19. März 2017

Was singt denn da? - Stimmenexkursion im Wald bei Glattfelden

Vor der Exkursion hatten wir von Exkursionsleiter Eric den Auftrag bekommen, bei uns in der Nähe auf die Vogelstimmen in der Umgebung zu achten und zu überlegen, welche Stimmen wir problemlos erkennen und mit welchen wir Schwierigkeiten haben. 

Im Gebiet (einem Wald in der Nähe von Glattfelden) angekommen, versuchten wir herauszuhören, wie viele Vögel um uns herum sangen und welche Arten es waren. Das Ziel der Exkursion war es, die 20 häufigsten Gesänge und Rufe, die in einem Schweizer Mittellandwald zu hören sind, sicher ansprechen zu können. Das trockene, bewölkte Wetter war für eine Stimmenexkursion zwar nicht perfekt, doch haben wir trotzdem zahlreiche Vogelstimmen gehört, nämlich den Buchfinken, das Rotkehlchen, die Ringeltaube, den Bunt- und den Grünspecht, das Sommergoldhähnchen, die Kohlmeise, die Blaumeise, den Eichelhäher, die Amsel, die Singdrossel, die Misteldrossel, den Kleiber, die Mönchsgrasmücke, den Zilpzalp und den Zaunkönig. An spezielleren Arten hörten wir Rotdrossel und Kernbeisser – auf letzteren konnten wir sogar einen Blick erhaschen, als er über uns hinwegflog. Gekrönt wurde der Ausflug von der Beobachtung eines Mittelspechts.

Dank der Exkursion fühlen wir uns in der Bestimmung anhand des Gesanges oder Rufes jetzt definitiv sicherer. Der Frühling bietet nun viele Gelegenheiten, das Gelernte in einem nahe gelegenen Wald zu festigen!

Frischgebackene Stimmenexperten im Wald.
Foto: Merlin Hochreutener.

Bericht: David Kästli.