Samstag, 20. März 2010

Zweite Grundkursexkursion: Hönggerberg

Zum zweiten Mal trafen sich alle Teilnehmer des Grundkurses der Jugendgruppe Natrix. Dieses Mal mussten die Kinder aber nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren offen behalten, da uns diese Exkursion in den Wald führte, wo wir die typischen Sänger des Waldes kennenlernen wollten. Um 07:00 früh ging es los Richtung Hönggerberg oberhalb von Zürich.
Als erstes stellte Jonas den wohl einfachsten Sänger des Waldes vor, der sich auch gleich mit seinem Namen präsentierte: „Zilp-zalp zilp-zalp“ sang es von den Bäumen herunter. Wir lernten aber nicht nur Spannendes über das Leben der Vögel, sondern auch etwas über das Eichhörnchen, da uns ein Teilnehmer ein kleines Referat über das Eichhörnchen hielt. Kurze Zeit später konnten wir auch das erste Trommeln eines Spechts vernehmen, den die Kinder auch gleich suchen wollten. Nicht lange ging es und wir konnten den schönen Buntspecht schön frei an einer Eiche samt Spechtschmiede beobachten. Nach dieser Beobachtung gab es einen kleinen Wettbewerb zwischen den Teilnehmern, in dem zwei Gruppen so viel Nistmaterial wie möglich sammeln mussten. Da waren nicht nur Äste und Zweige dabei, sogar Abfall benutzen manche „Vögel“ für den Nestbau.
Nach einem kleinem Znüni ging es gleich weiter im Programm. Die Teilnehmer erfuhren einiges darüber, warum Vögel singen, und über denn ach so kleinen Zaunkönig, der sich nebenbei auch lautstark bemerkbar machte. Nach diesem kleinem Vortrag machte sich die Gruppe wieder auf den Rückweg Richtung Höngg, und freut sich auf die nächste Grundkursexkursion.

Bericht Dennis Riederer

Sonntag, 7. März 2010

Erste Grundkursexkursion: Zürichsee


Der Grundkurs der Natrix Jugendgruppe ist gestartet! Letzten Mittwoch zogen Jonas, Jakob und Dominic zusammen mit 15 motivierten Teilnehmern und einem Journalisten los. Zwischen Bürkliplatz und Hafen Enge lernten die Teilnehmer viel Wissenswertes über die überwinternden Wasservögel. Auch Spiel und Spass kamen dabei nicht zu kurz.

Nach dem Treffen am Bürkliplatz und einer kurzen Vorstellung der Leiter ging es auch schon los. Auf der Rentenwiese konnten sich die Teilnehmenden und die Leiter dank eines kurzen Spiels kennenlernen. Als alle wenigstens die Namen zu den vielen neuen Gesichtern kannten, konnte es endlich mit den Vögeln losgehen. Jonas stellte die ersten Arten vor: Stockente, Reiherente, Kolbenente, Tafelente, Höckerschwan und Lachmöwe. All diese Arten konnten glücklicherweise auch gleich "in Natura" beobachtet werden und die Bestimmung geübt werden. Schon nach einer viertel Stunde konnten alle Teilnehmer die Enten bestimmen.

Nach einem lockeren Aufwärmspiel, dem Rotmilan-Fangis, dass durch den eisigen Wind nötig geworden war, ging es mit den weiteren Arten los. Auch  Kormoran, Haubentaucher, Graureiher, Bachstelze und Bergstelze waren schon bald allen ein Begriff. Dank dieser Grundkenntnisse konnten wir mit dem Postkartenspiel loslegen. Dabei bekommt jeder Teilnehmer ein Foto einer der vorgestellten Arten an die Kapuze geheftet, ohne dass er weiss, welche Art er hat. Ziel des Spiels ist, möglichst Schnell herauszufinden welche Vogelart an der Kapuze hängt. Um dieses Ziel zu erreichen werden Fragen an andere Teilnehmer gestellt, die nur mit "ja" oder "nein" beantwortet werden dürfen. So können die in Frage kommenden Arten immer weiter eingegrenzt werden und schliesslich bestimmt werden.

Nach Fragen wie: "Kann ich schwimmen?", "Habe ich lange Beine?", "Habe ich schwarze federn?", "Esse ich Fische?" oder "Kann ich tauchen?" gingen wir weiter zum Hafen Enge, wo Jonas mit einer Überraschung aufwartete: Echte Möwenflügel! Die Begeisterung war gross, alle waren fasziniert. Als auchnoch echte Füsse ausgepackt wurden, gab es kein Halten mehr. 

Immernoch voller Freude machten sich alle wieder in Richtung Bürkliplatz auf, wo die Teilnemenden wieder abgeholt wurden und voller Begeisterung für die einheimische Vogelwelt nach Hause fuhren.

Von Dominic