Sonntag, 10. November 2013

Dritter und letzter Arbeitseinsatz des Jahres auf den Hegmatten

Nachdem wir am Arbeitseinsatz im Juni die Goldruten gezupft und im November das Mähgut zusammengetragen hatten, machte sich an diesem Sonntag eine mittelgrosse Gruppe Natrixler bestehend aus Andrea, Dennis, Eric, Eva, Noah, Patrick, Selina sowie den "schnuppernden" Schwestern Katla und Noah und ihrem Vater Peter auf zum dritten Streich auf den Hegmatten. Dieses Mal standen die Sträucher und die kleinen Bäume im Fokus, die wir zurückschneiden mussten. Wie jedes Mal in diesem Jahr zeigte sich das Wetter nicht von seiner guten Seite, denn es regnete und stürmte wie wild, was uns die Arbeit nicht gerade erleichterte. Glücklicherweise hatten wir im Vorjahr gut gearbeitet, so dass es heuer nicht mehr so viel zu tun gab.

Eva, Patrick und Noah (m.) waren damit beschäftigt, dem Zaun und der oberen Gebietsgrenze entlang die jungen Sträucher auszuzupfen. Die übrigen Teilnehmer nahmen sich in zwei Gruppen je einer Weide an, die auf Stock gesetzt wurden, damit sich die Bekassinen, die hier überwintern, weiterhin an den Ufern der Teiche sonnen können.
Dennis kämpfte sich durch die grossen, durcheinander gewachsenen Rosen, die er auslichtete und die so länger bestehen bleiben.

Nachdem eine Gruppe mit einer Weide fertig geworden war und Dennis eine sehr dicke Traubenkirsche mit einer Handsäge durchgesägt hatte (uns stand dieses Jahr leider keine Motorsäge zur Verfügung), traf Familie Hochuli samt Jakob mit heissem Punsch, Semmeli und Schokolade ein. Natrix-Leiter Jakob hatte im Sommer für seine Maturarbeit die Libellen- und Heuschreckenarten des Gebietes kartiert und konnte heute seiner Familie zeigen, wo er seine Daten erhoben hatte. Um die wärmenden und nährenden Mitbringsel waren wir mit unseren klammen Händen sehr froh und so richten wir an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Familie Hochuli für die Bewirtung in der Kälte! 

Nach dieser Zwischenverpflegung absolvierten wir noch den Schlussspurt und legten die abgesägten Äste auf einen Haufen. Solche Asthaufen haben sich dieses Jahr übrigens für verschiedene Durchzügler wie Dorngrasmücke, Trauerschnäpper und Neuntöter super bewährt.

Wegen des unwirtlichen Wetters und da die Arbeit schnell erledigt war, beschlossen wir uns nach zweieinhalb Stunden Einsatz wieder auf den Weg Richtung Bahnhof Oberwinterthur zu machen. Ornithologisch war es nicht so ergiebig, wir konnten lediglich einen Sperber und ein paar wenige Wiesenpieper feststellen. Bei Regen und hohen Windgeschwindigkeiten war leider nicht an ein Gruppenfoto zu denken, so dass dieser Eintrag unbebildert enden muss.

Für das kommende Jahr wünschen wir uns angenehmeres Arbeitswetter und freuen uns auf die nächsten Einsätze!

Bericht: Dennis Riederer.