Donnerstag, 6. Oktober 2011

Regenexkursion ins Neeracherried

Aufgrund des angesagten Dauerregens verschoben wir unser Exkursionsziel vom Rheindelta ins Neeracherried. Der Vorteil: Im Neeracherried lässt es sich aus den speziellen Beobachtungshütten (Hides) auch bei sinflutartigen Regenfällen gemütlich beobachten.


Meo und Flurin am Beobachten im Hide (Foto: Jonas Landolt)


Das Wetter hielt, was es versprach: Es regnete. Unsere Wahl war gut. Und auch ornithologisch stand das Neeracherried an diesem Sonntag Nachmittag dem berühmten Rheindelta in nichts nach: Insgesamt konnten wir acht Limikolenarten zählen, darunter zwei Dunkle Wasserläufer, drei Zwergstrandläufer und einen Grünschenkel. Die Watvögel schlugen sich den Magen auf den Schlickflächen voll, die jeden Herbst durch das Herabsenken des Wasserstandes im Ried entstehen.


Zwergstrandläufer im Rheindelta A fotografiert (Foto: Jonas Landolt)

Die überraschendste Beobachtung waren aber nicht die zahlreich anwesenden Limikolen, sondern ein durchziehender Greifvogel. Plötzlich flog ein Wespenbusshard tief über uns drüber - toll, so einen Vogel auf solche geringe Distanz beobachten zu können! Ausserdem flog eine Rohrweihe immer wieder tief über das Schilf.


Natürlich waren auch die Neeri-Stammgäste anwesend: Krickenten, Graureiher & Co. drängten sich im Flachteich zusammen. Als der Regen aufgehört hatte, entstanden wunderschöne Spiegelungen im Teich!


Foto: Dominic Martin

Sichtlich zufrieden kehrten wir ins Naturschutzzentrum zurück.


Foto: Jonas Landolt


Foto: Jonas Landolt


Im Zentrum schauten wir uns die Sonderausstellung Libellen - Schillernde Flugkünstlerinnen an. Während des Rundgangs mit einem Audioguide erfährt man alles Wissenswerte über die farbenfrohen Libellen. Natürlich durfte auch der Film zur Ausstellung - in dem Jonas der Protagonist ist - nicht fehlen.


Für den Bericht: Dominic Martin, mit Libellenaugen :D (Foto: Jonas Landolt)



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